Gut positioniert und gut gefunden: Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Einsteiger

Dass Sie gut positioniert sind, ist, das Hauptanliegen, welches ich auf dieser Seite verfolge. Damit meine ich in erster Linie Ihre inhaltliche Positionierung aus Marketinggesichtspunkten. Also, was bieten Sie an (Ihre Expertenthema) und an wen richtet sich Ihr Angebot (Ihre Zielgruppe). Ohne eine klare Positionierungsstrategie laufen nämlich viele nachgelagerte Marketingaktionen ins Leere. Nachdem die grundsätzliche Positionierungsstrategie geklärt ist, geht es im nächsten Schritt darum, Aufmerksamkeit, Sichtbarkeit und Bekanntheit aufzubauen. Dazu gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Eine wichtige, zentrale Funktion kommt dabei Ihrer Website zu. Und genau hier scheitern sehr viele Unternehmer kläglich. In diesem Beitrag stelle ich Ihnen vor, was Sie tun müssen, damit Ihre Website in Google & Co. gut gefunden wird.

 

Statt gut positioniert und gut gefunden, nicht positioniert und nicht gefunden

Problem Nummer eins: Mindestens dreiviertel aller Unternehmer sind nach außen hin nicht klar und gut positioniert. Es ist einem Besucher nicht klar, was für wen angeboten wird, welchen Nutzen er davon hat und vor allem warum er sich weiter dafür interessieren soll. Problem Nummer zwei: Die Website wird schlicht und ergreifend nicht gefunden. Und wenn, dann wird ein Besucher nicht so geführt und vom Nutzen des Angebots überzeugt, dass es zu einer Anfrage kommt. Und das obwohl Sie viel Zeit und Geld in ihre Website investiert haben.

Beim Verteilen der Torte bleiben so nur die Krümel

Gerade im Bereich der Neukundengewinnung spielt Ihre Positionierung und Auffindbarkeit in den Suchmaschinen eine überaus wichtige Rolle. Werden Sie in den Suchergebnissen nicht berücksichtigt, bleiben für Sie beim Verteilen der Torte nur die Krümel (wenn überhaupt). Es gilt also zunächst eine intelligente Positionierung aufzubauen. Dazu gehören vor allem eine klare Zielgruppe und ein auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe ausgerichtetes Angebot (dazu finden Sie auf meiner Website einige Anregungen). Wenn das klar ist, geht es darum, die gewählte Positionierungsstrategie inhaltlich auf die Webseite zu transportieren. Jetzt gilt es, auch eine gute Position in Google & Co. aufzubauen. Schließlich beginnt die Suche nach einem Dienstleister, Lieferanten oder Anbieter für die meisten Menschen mit der Eingabe eines entsprechenden Begriffs bei einer Suchmaschine, die in Deutschland in mehr als 95 Prozent der Fälle Google heißt. Gelingt es Ihnen, unter den ersten zehn angezeigten Ergebnissen aufzutauchen, dann haben Sie fast schon eine Garantie auf täglich neue Besucher und potentielle Kunden. Vorausgesetzt Ihre Website ist darauf ausgerichtet, Besucher zu Interessenten und diese zu Kunden zu machen. Die überwiegende Mehrzahl aller Webseiten (viele sprechen von 97 Prozent) schafft das nicht. Schade um das schöne Geld.

Die Rolle der Suchmaschinen

Das Internet ist heute unüberschaubar groß und ohne hilfreiche Suchmaschinen ist man als Nutzer auf der Suche nach bestimmten Inhalten hoffnungslos überfordert. Daher ist die Rolle der Suchmaschinen in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. In Deutschland ist Google der wichtigste Anbieter für Suchfunktionen im Web. Mehr als 95 Prozent der Internet-Nutzer greifen auf die Websuche des Konzerns zurück. Studien belegen dabei immer wieder, dass Sie als Unternehmen nur dann die Chance auf einen Klick haben, wenn Ihr Eintrag bei einem für Sie relevanten Suchbegriff unter den ersten zehn Ergebnissen positioniert ist. Internet-Nutzer sind nämlich heute nicht mehr bereit auf eine weitere Ergebnisseite zu klicken. Entdecken Sie das gewünschte Ergebnis nicht auf Anhieb, dann verändern und verfeinern Sie lieber ihren Suchbegriff, anstatt sich durch viele Ergebnisse zu quälen.

Für Sie als Unternehmer bedeutet das, dass Sie sich in jedem Fall frühzeitig und intensiv mit der Suchmaschinenoptimierung (abgekürzt SEO) beschäftigen müssen, damit Sie möglichst gut positioniert sind. Hierzu müssen Sie vor allem wissen, auf welche Faktoren Google bei der Bestimmung Ihres Rankings überhaupt achtet und was Sie tun können, um Ihre Position zu verbessern.

Fachleute unterscheiden grundsätzlich zwischen der sogenannten OnPage- und der OffPage-Optimierung. Unter OnPage-Optimierung versteht man dabei alle Maßnahmen und Methoden, die Sie auf Ihren eigenen Internetseiten unmittelbar anwenden können, um besser in den Suchergebnisse gelistet zu sein. Die OffPage-Optimierung bezeichnet dagegen solche Instrumente zur Suchmaschinenoptimierung, die sich aus der Verlinkung Ihrer Seiten im World Wide Web ergibt.

OnPage-Optimierung für Anfänger

Betrachten wir zunächst die OnPage-Optimierung: Hier kommt es vor allem auf Inhalte an, denn Google & Co. achten sehr genau darauf, welchen Content Sie Ihren Besuchern zur Verfügung stellen. Dabei ist die Auswahl der richtigen Keywords nach wir vor von Bedeutung. Diese Keywords sollten Sie sukzessive in ihren Blog Beiträgen bedienen und so eine sog. „Wortwolke“ von Begriffen aufbauen. Wichtig ist auch, dass Suchmaschinen ausschließlich dazu in der Lage sind, textliche Inhalte zu interpretieren. Bilder, Grafiken oder Videos können von Google nicht inhaltlich nachvollzogen werden und bleiben deshalb weitgehend unbeachtet. Weitgehend deshalb, da Sie als Seitenbetreiber Abbildungen und auch Videos auf Ihren Seiten bestimmte Attribute verleihen können, die den Suchmaschinen zumindest einige Anhaltspunkte über die jeweiligen Inhalte vermitteln. Dies sollten Sie unbedingt tun, wenn Ihnen an einer guten Postion gelegen ist.

Neben den eigentlichen Inhalten und der zusätzlichen Kennzeichnung von nicht textlichem Content spielt auch die Form Ihrer Inhalte eine wichtige Rolle, damit Ihre Website gut positioniert ist. Google achtet zum Beispiel stärker auf Überschriften als auf Body-Texte und nimmt Wörter, die am Anfang eines Textes oder eines Abschnittes stehen, stärker wahr als solche, die erst gegen Ende auftauchen. Dies sollten Sie beim Verfassen und Formatieren Ihrer Inhalte immer hinreichend berücksichtigen.

Ebenso wichtig ist die sogenannte interne Verlinkung. Hiermit sind die Verweise zwischen verschiedenen Seiten Ihrer Internetpräsenz gemeint. Ein Beispiel hierfür wäre, wenn Sie aus einem Blogartikel über ein bestimmtes Thema direkt auf eine Seite verlinken, die Ihre Dienstleistungen oder Produkte beschreibt. Diese Form der direkten Verlinkung ist bei Google & Co. gerne gesehen und zeigt den Suchmaschinen, dass die Inhalte Ihrer Seiten und Unterseiten in einem engen Zusammenhang zueinander stehen.

Insgesamt sollten Sie zusätzlich auf eine möglichst kurze und effiziente Programmierung achten. Da die Suchmaschinen den Quelltext ihrer Seiten interpretieren, hat es sich bewährt, hier möglichst prägnant zu arbeiten. Dies kommt auch den Ladezeiten Ihrer Seiten zugute, die seit einiger Zeit ebenfalls zu den Richtlinien zählen, die darüber entscheiden ob Sie mit Ihrer Seite gut positioniert sind.

 

OffPage-Optimierung als hohe Kunst der Suchmaschinenoptimierung

Während Sie innerhalb der OnPage-Optimierung weitgehend autonom aktiv werden können und auch ohne externe Unterstützung schnell gut positioniert und zu guten Ergebnissen kommen, sind Sie im Bereich der OffPage-Optimierung auf Hilfe von außen angewiesen. Bei dieser Teildisziplin der Suchmaschinenoptimierung dreht sich nämlich alles um die externe Verlinkung Ihrer Seiten im World Wide Web.

Der sogenannte Linkaufbau umfasst dabei sowohl die Verweise, die Sie auf fremde Seiten gesetzt haben als auch die Verlinkungen, die von fremden Seiten aus auf Ihren Internetauftritt weisen (sog. Backlinks). Aus diesen Links ziehen die Suchmaschinen wichtige Rückschlüsse darauf, wie hochwertig, seriös und relevant Ihre Seiten und Inhalte sind. Diese Einschätzung wiederum entscheidet maßgeblich darüber, wie gut positioniert an welcher Stelle auf den Ergebnisseiten Ihre Einträge auftauchen.

Ein wichtiger Aspekt beim Linkaufbau besteht darin, dass dieser organisch und natürlich erfolgen muss. Google und andere Suchmaschinen reagieren sehr empfindlich darauf, wenn Sie innerhalb von sehr kurzer Zeit Hunderte oder Tausende von Links erhalten. In dieser Situation erscheint es nämlich wahrscheinlich, dass Sie die begehrten Backlinks gekauft haben. Die Suchmaschinen können Sie aufgrund dessen sogar dauerhaft aus dem gesamten Index ausschließen. Alleine aus diesem Grund sollten Sie in jedem Fall auf den Kauf und Verkauf von Links verzichten. Mittlerweile gibt es Agenturen, die sich mit dem Abbau von billig erworbenen Backlinks beschäftigen.

Deutlich besser ist es, wenn Sie nur ein Grundgerüst von ca. 20 – 40 Backlinks durch Einträge in Webkatalogen und Branchenverzeichnissen aufbauen (lassen) und darüber hinaus jeden einzelnen Link im Rahmen einer individuellen Kooperation selber erarbeiten. Sprechen Sie einfach andere Website Inhaber, von denen Sie sich einen Link auf Ihre Seiten wünschen, an und stellen Sie bei Ihrer Argumentation immer inhaltliche Aspekte in den Vordergrund. Auf diese Weise erhalten Sie im Laufe der Zeit einen vorbildlichen Linkaufbau von inhaltlich relevanten Seiten und werden damit in Suchergebnisse immer besser positioniert.

Einfach Möglichkeiten zum Aufbau von Backlinks

Verlinken Sie Ihre Social Media Profile mit Ihrer Website und kommentieren Sie Beiträge auf fremde Blogs. Viel Blogbetreiber erlauben das Kommentieren von Beiträgen. Dabei können Sie sich oft mit Ihrer Website-Adresse anmelden und können so ganz einfach mit einem kurzen Kommentar Backlinks zu Ihrer Seite aufbauen. Es ist also gar nicht so schwer, dass Ihre Seite am Ende gut positioniert ist.

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  1. Selbstvermarktung und Neukundenakquise mit Hilfe eines Blogs
  2. Zehn Akquies Tipps für eine erfolgreiche Website
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Herzliche Grüße

Ihr Oliver Kissner

 

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